Sura Nr. 9 und die beiden gefälschten Verse (Vorwort)

Im Namen Gottes, Des Erbarmers, Des Gnädigen

Teile { Vorwort, 1, 2, 3, 4, 5, 6 }

Wir wollen den Benutzern von OpenQuran nicht vorenthalten, dass wir in unserer Version die beiden Verse von Sura 9 Vers 128 und 129 entfernt haben. Dafür haben wir sicher unsere Gründe, die wir hier zeigen möchten, damit keiner auf die Idee kommt, es sei ein Fehler unserer Seits oder, dass wir Gottes Gebote missachten und die Verse einfach ohne Grund entfernen, Gott bewahre.

Nach den Berichten und den mathematischen Berechnung, die Rashad Khalifa durchmachte, ist es uns nun bewiesen worden, dass die beiden Verse auf keinen Fall zum Koran gehören. Dafür stellen wir hier mehrere Beweise aus unseren Berechnungen, Dr. Rashads Berechnungen und die historischen Beweise. Zusätzlich gibt es noch andere Seiten, die hervorragende Ergebnisse in diesem Bereich stellten.

Die Zahlen der Suren- und Versenummer

Hier haben wir alle Zahlen, die jedem Vers bezeichnen (z.B. 1:1 = Sura 1 Vers 1 / 1:2 = Sura 1 Ver2 usw.) gezählt, dabei kam folgende Tabelle zustande:

Wie viele Male kommt jede der 10 Zahlen im Koran vor Ohne die beiden Verse von Sura 9 (128 u. 129)
Die Zahl ihre Vorkommnisse erste Quersumme der Vorkommnisse End-Quersumme
0 1412 (1+4+1+2) 8 8
1 4135 (4+1+3+5) 13 (1+3) 4
2 3400 (3+4) 7 7
3 2742 (2+7+4+2) 15 (1+5) 6
4 2323 (2+3+2+3) 10 1
5 2202 (2+2+2) 6 6
6 2085 (2+8+5) 15 (1+5) 6
7 2139 (2+1+3+9) 15 (1+5) 6
8 1714 (1+7+1+4) 13 (1+3) 4
9 1509 (1+5+9) 15 (1+5) 6
—- ——– —— ——–
45 23661 117 54
(45/9=5) (23661/9=2629) (117/9=13) (54/9=6)
(4+5=9) (2+3+6+6+1=18) oder (9+9) (1+1+7=9) (5+4=9)
auch 2+6+2+9 = 19 13+6 = 19 auch 117+54=171 oder 9x19

(Um die Ergebnisse der Tabelle selber kontrollieren zu können, bezieht einfach folgende txt-Datei (Quran.txt) und zählt jede der 10 Nummer)

Zur Erklärung: Die Tabelle beinhaltet 4 Spalten:

1. Spalte: Alle Naturzahlen, die wir haben; von 0 bis 9

2. Spalte: zeigt die Menge der Vorkommnisse jeder Zahl im Koran (z.B. 0 kommt 1412 Male vor, 1 kommt 4135 Male vor usw.

3. Spalte: Die erste Quersumme jedes Ergebnisses der Mengen (z.B. 4135 = 4+1+3+5 = 13 usw.)

4. Spalte: zeigt zweite oder Endquersumme, die aus der ersten Quersumme entstanden ist (z.B. 13 = 1+3 = 4 usw.)

Nun addieren wir alle Naturzahlen, die wir haben, zusammen, dann ergibt sich normalerweise 45. Das ist was als Ergebnis in der ersten Spalte gezeigt wird. Es ist auch von Natur aus, dass die Zahl 45 durch 9 teilbar ist und gleichzeitig ist die Quersumme dieses Ergebnisses (4+5) auch 9.

Bis jetzt ist eigentlich nichts besonderes passiert. Damit wollten wir nur zeigen, dass mit der Nummer 9 ein Zyklus vollendet wird, damit wieder ein neuer Zyklus bei 0 bzw. 1 beginnt.

Interessant wird es wenn wir sehen, dass unsere 2. Spalte (Vorkommnisse der Zahlen zusammenaddiert) genau die gleichen Merkmale hat. Das Ergebnis (23661) ist durch 9 teilbar und hat als Quersumme 18, was 2x9 ist. 3. und 4. Spalten haben erstaunlicher Weise, wie man oben sieht, auch die gleichen Merkmal. In beiden Fällen sind die Ergebnisse durch 9 teilbar und als Quersumme geben sie wieder die 9 zurück.

In Unserer Zeit ist die Nummer 19 aufgetaucht, Gott sei dank, damit wir auch alles bestätigen können, falls wir in Bezug auf Unklarheiten noch unsicher sind. Deshalb sehen wir in der Tabelle oben in der 2. Spalte, dass das Ergebnis der Teilung durch 9 (2629) mit Quersumme 19 bestätigt wird. Das ist aber nicht alles, da auch die Spalten 3 und 4 gleiche Merkmal haben , und somit werden sie durch die 19 bestätigt. Am Ende sehen wir wie die 9 von der 19 bekräftigt wird (9×19). Auch die Quersumme von 171 = 9 .

Ich muss nur noch erwähnen, dass diese Berechnung darauf basiert, dass die beiden Verse von Sura 9 (128 u. 129) nicht vorhanden sein sollten. Wären sie dabei, dann hätten wir in keiner Weise diese Symmetrie erhalten. Es soll aber nicht heißen, dass wir hier irgendetwas versuchen, damit es angepasst wird, wie wir es uns vorstellen. Nein, damit wollen wir nur sagen, dass Der, der das Universum und die Zahlen erschuf, Dergleiche ist, Der den Koran offenbarte. Keins von beiden (weder Koran noch das Universum) ist nämlich ein Zufall.

Wie kam Dr. Rashad Khalifa auf die Ergebnisse, dass diese beiden Verse nicht zum Koran gehören?

Die fehlende Basmalah

Die Basmala hat eine Sonderposition im Koran. Sie ist der eröffnende Ausdruck jeder Sure im Koran, außer Sure 9. Diese fehlende Basmala hat viele Generationen verwirrt, die den Koran 14 Jahrhunderte lang studiert haben. So viele Theorien sind dadurch entstanden, ohne dass man eine von ihnen beweisen konnte. Man entdeckte, dass diese fehlende Basmala bei der mathematischen Zusammenstellung der Elemente des Korans auch eine wichtige Rolle spielt.

Der Koran besteht aus 114 Suren (19x6). Durch die fehlende Basmala reduziert sich ihre Anzahl auf 113; eine Zahl die nicht durch 19 teilbar ist. Diese anscheinend fehlende Basmala wird jedoch genau 19 Suren später ersetzt. Die 19. Sure (wenn man mit Sure 9 zu zählen beginnt) ist die 27. Sure im Koran. Sie besteht aus 2 Basmalas, eine am Anfang wie üblich, und eine extra in Vers 30. Das heißt, die Basmalah wurde 114 (19×6) Mal im Koran wiederholt, trotz ihrer Abwesenheit in Sure 9. Die ausgleichende Basmala ist nicht nur 19 Suren später zu finden, sondern die Position der ausgleichenden Basmala ist eine Sonderposition. Die Surennummer (27) mit der Versnummer (30) addiert, ergibt 57, oder 19x3. Mathematisch gesehen ist, die Summe jeder Folge von 19 aufeinander folgenden Zahlen, auch durch 19 teilbar. In diesem Fall ist die Summe der Surennummern, von der fehlenden Basmalan in Sure 9, bis zur ausgleichenden Basmala in Sure 27, 342 oder 19x18.

(Siehe das Buch “Zeiten der Wunder“) (Siehe auch “Wir haben die Ermahnung herabgesandt, und Wir werden ihr Hüter sein. (15:9)” auf der Seite von www.alrahman.de)

Das Herumbashttp://mathe.alrahman.de/wunder19/ahadith-sure9.htmlteln an Gottes Wort (Die historischen Belege)

“Wahrlich, wir haben diese Schrift offenbart und wahrlich, wir werden sie erhalten. ” [ 15:9 ]

Der Quran ist Gottes Letzte Testament. Deshalb das göttliche Versprechen, ihn vollkommen zu erhalten. Zur Zusicherung der göttlichen Urheberschaft sowie der perfekten Erhaltung des Qurans hat uns der Allmächtige Author den Quran in mathematischer Komposition zugute kommen lassen. Wie durch den physikalischen Beweis in Anhang 1 bezeugt, geht eine solch mathematische Strukturierung weit über die menschlichen Fähigkeiten hinaus. Das kleinste Vergehen gegen Gottes Letztes Testament ist dazu bestimmt, in schreiender Disharmonie herauszuragen. Eine Abweichung von nur 1 – einer Sure, eines Verses, eines Wortes, selbst eines Buchstabens – wird umgehend entlarvt.

19 Jahre nach dem Tod des Propheten Mohameds, während der Regierungszeit des Khalifen ´Uthmans, wurde ein Ausschuß von Schriftgelehrten dazu ernannt, mehrere Kopien des Qurans zur Auslieferung an die neuen Moslemischen Länder zu machen. Die Kopien sollten vom Original-Quran, welcher von Mohameds eigener Hand niedergeschrieben war (Anhang 28), erstellt werden.

Dieser Ausschuß wurde von folgenden beaufsichtigt: ´Uthman Ibn ´Affaan, ´Ali Ibn Abi Taaleb, Zeid Ibn Thaabet, Ubayy Ibn Ka´ab, ´Abdullah Ibn Al-Zubair, Sa´eed Ibn Al-´Aas und ´Abdul Rahman Ibn Al-Haareth Ibn Heshaam. Der Prophet hatte den Quran natürlich in seiner chronologischen Reihenfolge der Offenbarungen niedergeschrieben (Anhang 23), zusammen mit den notwendigen Instruktionen zur Plazierung jedes Teiles an seine richtige Stelle. Die letzte Sure, die in Medina offenbart wurde, war Sure 9. Nur Sure 110, eine sehr kurze Sure, wurde nach Sure 9 in Mina offenbart.

Der Ausschuß von Schriftgelehrten kam endlich zu Sure 9 und plazierte sie an ihre vorgesehene Position. Einer der Gelehrten schlug vor, einige Verse zur Ehrung des Propheten hinzuzufügen. Die Mehrheit der Gelehrten war einverstanden. ´Ali war außer sich. Er beharrte heftig auf dem Standpunkt, daß das Wort Gottes, welches von Hand des letzten Propheten niedergeschrieben wurde, niemals verändert werden dürfe.

´Alis Protest wird in vielen Literaturhinweisen dokumentiert, aber ich zitiere und wiederhole hier die klassische Referenz AL ITQAAN FEE ´ULUM AL QURAN von Jalaluddin Al-Suyuty, Al-Azhareyyah Press, Kairo, Ägypten, 1318 NH, S. 59 [siehe Einschub 1].

Die beiden eingefügten Verse in Sura 9

Übersetzung: ´Ali wurde gefragt: “Warum bleibst Du zu Hause ? ” Er sagte: “Etwas wurde dem Quran hinzugefügt, und ich habe geschworen, niemals wieder meine Straßenkleidung anzuziehen, es sei denn für das Gebet, bis der Quran wiederhergestellt ist.” [Einschub 1]

Das horrende Ausmaß dieses Verbrechens kann erfaßt werden, sobald wir uns die Konsequenzen anschauen:

(1) ´Uthman wurde ermordet, und ´Ali wurde als vierter Kalif eingesetzt. (2) Ein 50-jähriger Krieg brach zwischen dem neuen Kalifen und seinen Anhängern auf der einen Seite und den Mohamedanischen Verdrehern des Qurans auf der anderen Seite aus. (3) ´Ali wurde ermordet, und schließlich wurde seine Familie, die Familie des Propheten Mohameds, außer einigen Frauen und Kindern getötet. (4) Das Disaster erreichte seinen Höhepunkt im entehrenden Gefecht von Karbala, wo ´Alis Sohn Hussein und seine Familie massakriert wurden. (5) Den Muslimen wurde 1400 Jahre lang der reine, unveränderte Qurans verwährt.

Die Verdreher des Qurans gewannen letztendlich den Krieg, und die “offiziele” Geschichte, die uns erreichte, stellte die Sieger-Sichtweise dar. Dieser vermeintliche Sieg für die Feinde Gottes war natürlich in Übereinstimmung mit Gottes Wille. In nur 2 Jahrzehnten nach dem Tod des Propheten fielen die Götzenanbeter, welche von dem Prophet während der Eroberung Mekkas (632 AD) niedergeschlagen worden waren, auf die Abgötterei zurück. Ironischerweise war dieses Mal ihr Abgott der Prophet selbst. Solche Götzenanbeter verdienten offensichtlich nicht, den reinen Quran zu besitzen. Daher das gesegnete Märtyrertum der wahren Gläubigen, welche versuchten den Quran wiederherzustellen und der vermeintliche Sieg der Verdreher von Gottes Wort.

Der erste Herrscher der Friedenszeit nach diesem langwierigen und verhängnisvollen Krieg war Marwan Ibn Al Hakam (verstorben 65 NH/ 684 AD). Eine der ersten Pflichten, die er erfüllte, war es, den Original-Quran zu vernichten, derselbe der so gewissenhaft von des Propheten eigener Hand niedergeschrieben wurde, “aus Besorgnis, er könne die Ursache NEUER Kontroversen sein” [siehe ´ULUM AL-QURAN von Ahmad von Denffer, Islamic Foundation, Leicester, United Kingdom, 1983, Seite 56]. Die Frage, die sich

ein intelligenter Mensch stellen muss, ist: “Wenn der Original-Quran identisch war mit dem Quran, welcher sich zu dieser Zeit in Umlauf befand, warum musste ihn Marwan Ibn Al-Hakam dann vernichten ?!”

Nach Untersuchung der ältesten Islamischen Literaturhinweise erkennen wir, daß die falschen Einfügungen 9:128-129 schon immer suspekt waren. Zum Beispiel lesen wir in Bukharys berühmten Hadith sowie Al-Suyutys berühmten Itqaan, daß jeder einzelne Vers im Quran von einer Menge Zeugen bestätigt wurde, “außer der Verse 128 und 129 der Sure 9; sie wurden nur bei Khuzeimah Ibn Thaabet Al-Ansaary gefunden.” Als einige Leute diese unsachgemäße Ausnahme in Frage stellten, erbrachte jemand ein Hadith, welcher besagte, daß “das Zeugnis von Khuzeimah dem Zeugnis von 2 Männern gleiche !!!”.

Komischerweise werden die falschen Hinzufügungen 9:128-129 in den traditionellen Quran-Drucken als “Mekkanisch” [siehe Einschub 2] bezeichnet.

Die Titelabbildung von Sure 9 von einem Standard-Quran, welche nzeigt, daß es sich bei dieser Sure um eine “medinische” handelt, außer den letzten beiden Versen; sie sind mekkanisch” !!! [Einschub 2]

Wie konnten diese ´mekkanischen” Verse bei Khuzeimah, einem späteren “medinischen” Muslim, gefunden werden ?! Wie konnte eine medinische Sure mekkanische Verse enthalten, wenn es universelle Vereinbarung ist, alle Offenbarungen nach der Hijerah des Propheten von Mekka als ´medinische´ zu bezeichnen ??!! Trotz dieser Unstimmigkeiten sowie etlicher weiterer herausragender Widersprüche in Verbindung mit Versen 9:128-129, traute sich niemand die Frage nach der Ech1it zu stellen. Die Entdeckung des mathematischen Quran-Codes im Jahr 1974 kündigte jedoch eine neue Epoche an, in der die Au1nzität jedes Elements im Quran belegt wird (Anhang 1 ).

Wie es sich herausstellt hatten die Einfügungen der beiden falschen Verse 9:128-129 folgendes Ergebnis:

(1) die Hauptfunktion des mathematischen Quaransystems darzustellen und (2) ein ehrfürchtigen Wunder in seiner eigenen Berechtigung zu erzeugen und (3) die wahren Gläubigen von den Heuchlern (sie erhalten Traditionen aufrecht) zu unterscheiden.

Die Übersetzung der 2 falschen Verse wird in Einschub 3 dargestellt:

“Ein Gesandter ist zu Euch aus Eurer Mitte gekommen, der nicht möchte, daß Ihr in Bedrängnis geratet und der um Euch besorgt ist und mitleidvoll den Gläubigen gegenüber, gnädig. Wenn sie sich abwenden, dann sage: “Mir genügt Gott, es gibt keinen Gott außer Ihm. In ihn vertraue ich. Er ist der Herr des mächtigen Throns.” [Einschub 3]

Noch mehr Beweise, gibt es hier: Tampering With 1 Word of God [Part II]

Salam

Wir haben nachträglich noch andere Beweise gesammelt, die sich mit dem Thema (Die beiden falschen Verse) befassen)

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